Dr. Sebastian Höss

Sebastian Höss, geb. 1968 in Kösching (Ingolstadt), studierte an der Ludwig-Maximilians Universität Biologie und  promovierte 2001 an der Humbold Universität in Berlin im Fach der Ökotoxikologie bei  Prof. Steinberg und Prof. Traunspurger. Thema war die Entwicklung und Standardisierung eines Sediment-Biotest mit dem Fadenwurm (Nematoden) Caenorhabditis elegans.
Basierend auf den ökotoxikologischen Arbeiten während der Promotion, machte S. Höss sich selbständig und gründete 2000 die Firma Ecossa (Ecological Sediment and Soil Assessment). Ecossa entwickelt und verwendet Qualitätbewertungssysteme für die Lebensräume Sediment und Boden. Zu den Leistungen gehören ökotoxikologische (Biotest mit C. elegans; DIN ISO 10872) und ökologische Methoden (Untersuchung von meiobenthischen Lebens-gemeinschaften; NemaSPEAR[%]-Index). Im Rahmen seiner Arbeit bei Ecossa war S. Höss bereits an zahlreichen ökologischen und ökotoxikologischen Projekten beteiligt, die aus dem Bereich der Industrie (z.B. Akzo Nobel, BASF, Hoffmann LaRoche, Procter & Gamble, Unilever, Grace), Behörden (z.B. Bundesanstalt für Gewässerkunde, Umweltbundesamt), Forschungseinrichtungen (GSF, Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei) und der EU (Modelkey) stammten. Für das IBN bearbeitete S. Höss bereits vier vom BMBF geförderte Forschungsprojekte (SiTraMaisBt I + II; SeKT; NanoSan).
Sebastian Höss ist seit 1997 Mitglied beim IBN und ist dort als Experte für den Fachbereich aquatische Ökologie tätig (seit 2004 Vorstandsmitglied).